Mobbing in der Kindheit hinterlässt tiefe Spuren. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Die körperlichen und seelischen Qualen, die ich durchgemacht habe, haben mich lange Zeit gebrochen. Ich wurde geschlagen, auf mir wurden Zigaretten ausgedrückt, ich wurde bespuckt, beleidigt und herumgeschubst – immer und immer wieder. Ich fühlte mich wertlos, unsichtbar und nicht gut genug. Doch heute weiß ich: All das war notwendig, um mich zu der Person zu machen, die ich heute bin. Mein Weg war nicht leicht, aber er hat mich stärker gemacht.
Wie Mobbing mich geprägt hat
Meine Kindheit war geprägt von Gewalt und Erniedrigung. Es gab Tage, an denen ich mich nicht getraut habe, zur Schule zu gehen, weil ich wusste, was mich dort erwartete. Ich wurde nicht nur ausgegrenzt und beleidigt – mein Körper musste genauso viel ertragen wie meine Seele.
• Ich wurde geschlagen, oft ohne Grund, einfach weil jemand Lust darauf hatte.
• Man drückte Zigaretten auf meiner Haut aus, um mir zu zeigen, dass ich nichts wert war.
• Ich wurde bespuckt, als wäre ich Dreck.
• Ständige Beleidigungen und Hänseleien haben mich innerlich zerstört.
• Ich wurde herumgeschubst, getreten und gedemütigt, bis ich nicht mehr wusste, wer ich wirklich bin.
Lange Zeit glaubte ich, dass mit mir etwas nicht stimmt. Dass ich es verdient hätte. Doch das war eine Lüge, die mir eingeredet wurde. Es hat gedauert, aber ich habe gelernt: Ich bin nicht schuld. Ich war nie schuld.
Mein Weg zur Heilung
Die Wunden, die Mobbing hinterlässt, heilen nicht über Nacht. Es war ein langer Prozess, in dem ich lernen durfte, mich selbst anzunehmen und das Trauma zu verarbeiten. Jedoch heute kann ich sagen: Ich bin stärker als meine Vergangenheit. Ich bin enorm daran gewachsen.
1. Reden hilft – auch wenn es schwerfällt
Lange Zeit habe ich geschwiegen, aus Angst, nicht ernst genommen zu werden oder als schwach zu gelten. Doch als ich anfing, über meine Erlebnisse zu sprechen, ob beim Psychologen oder bei Menschen die mir zugehört haben, merkte ich, wie befreiend es sein kann – es tat gut, endlich gehört zu werden.
2. Reiki und Energiearbeit – Die Kraft der Heilung
Ich entdeckte Reiki als eine Möglichkeit, meine inneren Blockaden zu lösen. Die sanfte Energiearbeit half mir, alte Verletzungen loszulassen und mich innerlich ausgeglichener zu fühlen. Auch das war kein einfacher weg, denn er hat viel mit Selbstreflexion zu tun. Besonders in Momenten, in denen mich die Erinnerungen einholten, fand ich in Reiki Trost und Heilung.
3. Selbstliebe und Achtsamkeit – Wieder lernen, mich selbst zu schätzen
Mobbing hatte mir beigebracht, mich selbst nicht zu mögen. Also musste ich aktiv daran arbeiten, das zu ändern. Ich begann mit kleinen Ritualen:
• Positive Affirmationen, um mir bewusst zu machen, dass ich wertvoll bin.
• Meditation und Atemübungen, um meine innere Unruhe zu beruhigen.
• Kleine Erfolge feiern, um mir selbst zu zeigen, dass ich stärker bin als meine Vergangenheit.
4. Neue, stärkende Erfahrungen schaffen
Ich wollte nicht länger das Opfer meiner Vergangenheit sein. Also wagte ich neue Schritte: Ich suchte mir Hobbys, die mich erfüllten, umgab mich mit Menschen, die mich wertschätzten, und stellte mich bewusst Situationen, die mir früher Angst gemacht hatten. Jeder kleine Erfolg gab mir ein Stück Selbstvertrauen zurück.
Mein Fazit: Heilung ist möglich
Heute weiß ich: Die Dinge, die mir widerfahren sind, waren grausam und hätten nie passieren dürfen. Aber sie haben mich auch zu der Person gemacht, die ich heute bin. Ich habe gelernt, mich selbst zu akzeptieren, mir zu vergeben und mich so zu lieben, wie ich bin. Der Weg war nicht leicht, aber jeder Schritt hat sich gelohnt. Falls du etwas Ähnliches erlebt hast, möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein. Es gibt Wege zur Heilung – und du verdienst es, sie zu gehen.
